in den Schwäbischen Wald
Herzlich willkommen zur Ausstellung vom 21. Juli bis 22. September 2024 im Museum Welzheim
Der Biber war ursprünglich im ganzen nördlichen Eurasien verbreitet. Seit dem frühen Mittelalter wurde er gejagt und dadurch fast vollständig in Europa ausgerottet. Bejagt wurde er vor allem seines Fleisches und des Pelzes wegen, aber auch wegen dem Castoreum, dem sogenannten Bibergeil, welches als Medizin verwendet wurde. Nur kleine Reliktpopulationen an der Elbe, der unteren Rhone und in Südnorwegen blieben erhalten.
Ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in Bayern 120 Biber wieder ausgesetzt. Auch im Bereich der Elbe gab es Umsiedlungen, in Baden-Württemberg, in Hessen, in Niedersachsen und im Saarland wurden einige Biber freigelassen. Die Biber vermehrten und verbreiteten sich, und die verschiedenen Populationen vermischen sich in der Zwischenzeit miteinander.
Auch in den Welzheimer Wald ist der Biber zurückgekommen. 2014 und 2016 wurde er zum ersten Mal gesichtet, in der Zwischenzeit kann man seine Spuren an der Lein, am Ebnisee, am Aichstruter Stausee und sogar am Ropbachsee finden.
Diesen Anlass haben wir genutzt, ihm diesen Sommer im Museum Welzheim eine Ausstellung zu widmen. Diese ist zweigeteilt. Den ersten Teil übernimmt die Wanderausstellung des Regierungspräsidiums Stuttgart, Referat 56 Naturschutz und Landschaftspflege. Im zweiten Teil hat der historische Verein Informationen, Fotos und Grafiken zusammengefasst zur Geschichte und Ökologie des Bibers mit dem Schwerpunkt auf die Rückkehr in den Schwäbischen Wald.
Der Biber war ursprünglich im ganzen nördlichen Eurasien verbreitet. Seit dem frühen Mittelalter wurde er gejagt und dadurch fast vollständig in Europa ausgerottet. Bejagt wurde er vor allem seines Fleisches und des Pelzes wegen, aber auch wegen dem Castoreum, dem sogenannten Bibergeil, welches als Medizin verwendet wurde. Nur kleine Reliktpopulationen an der Elbe, der unteren Rhone und in Südnorwegen blieben erhalten.
Ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in Bayern 120 Biber wieder ausgesetzt. Auch im Bereich der Elbe gab es Umsiedlungen, in Baden-Württemberg, in Hessen, in Niedersachsen und im Saarland wurden einige Biber freigelassen. Die Biber vermehrten und verbreiteten sich, und die verschiedenen Populationen vermischen sich in der Zwischenzeit miteinander.
Auch in den Welzheimer Wald ist der Biber zurückgekommen. 2014 und 2016 wurde er zum ersten Mal gesichtet, in der Zwischenzeit kann man seine Spuren an der Lein, am Ebnisee, am Aichstruter Stausee und sogar am Ropbachsee finden.
Diesen Anlass haben wir genutzt, ihm diesen Sommer im Museum Welzheim eine Ausstellung zu widmen. Diese ist zweigeteilt. Den ersten Teil übernimmt die Wanderausstellung des Regierungspräsidiums Stuttgart, Referat 56 Naturschutz und Landschaftspflege. Im zweiten Teil hat der historische Verein Informationen, Fotos und Grafiken zusammengefasst zur Geschichte und Ökologie des Bibers mit dem Schwerpunkt auf die Rückkehr in den Schwäbischen Wald.