Am Sonntag, 21. August, wird um 11 Uhr die Ausstellung mit Werken des Welzheimer Malers Friedrich Friz eröffnet. Die Einführung in die Ausstellung und in das künstlerische Schaffen des von 1900 bis 1983 lebenden Künstlers wird von der Kunsthistorikerin Gabriele Rösch, Leiterin des Städtischen Kunstsammlung Murrhardt, übernommen. Die Kunstwerke sind bis 30. Oktober, immer sonntags von 11-17 Uhr, zu sehen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Projekts „Kulturlandschaft des Jahres, Schwäbischer Wald“ statt. Aus diesem Grund sind vor allem Bilder aus Welzheim und Umgebung Schwerpunkt der Ausstellung.
Friedrich Friz 1900 in Welzheim geboren. Nach der Schule machte er eine Malerlehre. Nach Abschluss seiner Gesellenzeit übersiedelte er nach München und beschäftigte sich neben seiner handwerklichen Tätigkeit mit der Malerei und belegte Malkurse. Sein Interesse galt auch den Galerien und Museen in München. Er immatrikulierte sich dann von 1921 – 1929 an der Kunstakademie in Karlsruhe. Zurückgekehrt nach Welzheim beschäftigte er sich weiterhin mit der Kunst. Lediglich chronischer Geldmangel zwangen ihn nebenher seinem erlernten Beruf nachzugehen. 1950 gründete er aus finanziellen Gründen ein eigens Malergeschäft. Nebenher ging er jedoch weiterhin seiner Passion nach. 1983 starb Friedrich Friz. Zu überregionaler Bedeutung als Künstler gelangte Friedrich Friz nicht.
Er hinterließ einen großen künstlerischen Nachlass, von dem dank des mit ihm befreundeten Welzheimer Ehrenbürgers und Vorstand des Historischen Verein Welzheim , Helmut Glock, ein Teil dem Museum Welzheim vermacht wurde. Leihgaben von der Verwandschaft Friedrich Friz ergänzen die Ausstellung